Tony Roche
Der erste Gewinner in Hamburg nach Beginn der Open Ära war der Australier Tony Roche nach seinem Sieg gegen den Niederländer Tom Okker im Jahr 1969.
Der Linkshänder war ein Teil des vielleicht besten Herrendoppels der Tennisgeschichte. Gemeinsam mit seinem australischen Landsmann John Newcombe, dem Hamburg-Sieger von 1968, gewann Roche insgesamt zwölf Grand Slam-Titel. Der Australier hat jedes der vier großen Turniere mindestens einmal gewonnen und ist damit einer der wenigen Spieler, die einen Karriere-Grand Slam erreicht haben. Im Einzel feierte Roche seinen größten Erfolg mit dem Triumph bei den French Open 1966. Dass es als Einzelspieler nicht für mehr Major- Titel gereicht hat, war vor allem auf jahrelange Verletzungsprobleme zurückzuführen.
Nach seiner aktiven Karriere coachte Tony Roche Weltklassespieler wie Ivan Lendl, Patrick Rafter, Lleyton Hewitt und Roger Federer.